Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben. (Lukas 24,29)
Ich danke Albrecht Gralle für diesen wunderbaren Gedanken zu „Layna“: über Nacht bleiben. (Thea)
Am Abend wirken Schatten riesengroß
und selber fühl ich mich so kindlich klein.
Ich wünschte mir, der Tag wär grenzenlos,
doch holt die Nacht die Sonne langsam ein.
Auf einmal wiegen sogar Federn schwer.
Ich werde der Gedanken nicht mehr Herr.
Bevor die Tür des Tages sich nun schließt,
wünsch ich mir, dass du meine Gedanken liest:
Bleib doch bitte über Nacht.
Zünde mir dein Feuer an,
dass der Angstfrost meiner Seele zergeht.
Bleib doch bitte über Nacht.
Treibe meine Zeit voran,
dass nur für mich die Sonne früher aufgeht.
Bleib doch bitte über Nacht.
Die Sicherheit des Tages stiehlt sich fort.
So viele deiner Worte stehn im Raum.
Mein Zweifeln und mein Fragen scheint absurd,
es heißt, man könne deinen Worten traun.
All deine Bilder, sie beseelen mich.
Doch so stark auch Worte sind, ich brauch dich!
Bevor die Tür des Tages sich nun schließt,
wünsch ich mir, dass du meine Gedanken liest:
Bleib doch bitte über Nacht.
Zünde mir dein Feuer an,
dass der Angstfrost meiner Seele zergeht.
Bleib doch bitte über Nacht.
Treibe meine Zeit voran,
dass nur für mich die Sonne früher aufgeht.
Text: Sven Eric Tornow (Refrain)
Thea Eichholz-Müller (Strophen)
Musik: Florian Sitzmann und Thea Eichholz-Müller
Arrangement: Florian Sitzmann
© 2000 Musikverlag Klaus Gerth, Asslar
Dieser Song stammt aus dem Album "Wohin sonst"
NOTEN im Download erhältlich: Einstimmig mit Akkorden